＜p＞Einen Zusammenhang des Sch?nen mit dem Guten, der ?sthetik mit der Moral zu konstatieren, gilt als antiquiert. Dennoch wagt es Fritz J. Raddatz, der mit seinem nahezu sprichw?rtlichen Esprit das intellektuelle Klima der Bundesrepublik entscheidend mitgepr?gt hat, diesen Zusammenhang in den Mittelpunkt seiner literarischen Erkundungen zu stellen. Dabei argumentiert Fritz J. Raddatz weder als Moralist, noch redet er der 'engagierten Literatur' das Wort. Am Beispiel herausragender deutschsprachiger Schriftsteller des zwanzigsten Jahrhunderts beweist er vielmehr, wie sehr der Irrlauf des Gewissens Teil eines bedeutenden Werkes sein kann. Die Epoche zwischen den beiden Weltkriegen, die Zeit des Kalten Krieges mitsamt seinen ?sthetischen und kulturpolitischen Verh?rtungen sowie die Auswirkungen der Wiedervereinigung auf die ost- und westdeutsche Literaturszene bieten ihm daf?r reiches Anschauungsmaterial. Fritz J. Raddatz vermag sich dieser Thematik auf ebenso subtile wie unorthodoxe Weise zu n?hern, denn er sch?pft aus Erfahrungen, die ihm einen privilegierten Zugang zu den unterschiedlichsten Facetten und Bedingungen literarischer Produktion gew?hren.＜/p＞画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。

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